Vitamine sind die Basis für Gesundheit

Kreuzallergien

KreuzallergienJeden Tag braucht der menschliche Körper 13 unterschiedliche Vitamine, um gesund und fit zu bleiben. Bis auf Vitamin D kann der Körper keines der lebensnotwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente selbst herstellen, sie müssen in ausreichender Menge mit der Nahrung aufgenommen werden. Das ist gar nicht so leicht, wie es sich anhören mag. Denn manche Lebensmittel enthalten nur Spuren von Nährstoffen. Für Schwangere ist das noch schwerer, denn sie haben einen erhöhten Bedarf unter anderem an den Vitaminen der B-Gruppe, A, C und E sowie Kalzium, Magnesium, Zink und Phosphor.

Wadenkrämpfe kennt jeder

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Schwangere 310 Milligramm Magnesium am Tag. Magnesium ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt. So ist es an der Bildung von Knochen und Zähnen beteiligt, es trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Muskeln bei, auch die der Gebärmutter. Den Muskelkrampf in den Waden hat sicher jeder schon einmal kennen und fürchten gelernt. Er ist ein Zeichen für einen Magnesiummangel. Weitere Anzeichen sind Schwindel, Herzrasen, Taubheitsgefühle und Müdigkeit. Magnesiummangel kann sogar vorzeitige Wehen auslösen. Bei der empfohlenen Dosis handelt es sich nur um einen Richtwert, der tatsächliche Tagesbedarf kann individuell variieren und sollte deshalb vor Einnahme eines Nahrungsergänzungspräparates mit dem Arzt besprochen werden.

Täglicher Nachschub ist unerlässlich

Einige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente kann der Körper speichern und bei Bedarf abrufen. Andere, wie zum Beispiel die Vitamine C und K, werden nicht eingelagert und die nötige Dosis muss jeden Tag neu aufgenommen werden. Magnesium wird in den Knochen gespeichert, zwischen 20 und 25 Gramm Magnesium lagern dort ein. Kommt indes nicht jeden Tag Nachschub, holt es sich der Körper eben aus den Knochen und dem Gelenkknorpel. Die Folge sind Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Gesundes Essen

Eine gesunde Ernährung ist für den Vitaminmangel unerlässlich

Magnesium ist in Nüssen enthalten, in grünem Gemüse, Salat, Bananen, Haferflocken, Linsen und Vollkornprodukten. In 100 Gramm Kürbiskernen stecken 534 Milligramm Magnesium. Nur, wer mag täglich 100 Gramm Kürbiskerne zu sich nehmen? Eine Banane bringt 30 Milligramm Magnesium mit. Man muss also zehn Bananen jeden Tag essen, um den Magnesiumbedarf zu decken.

Das Zusammenspiel muss stimmen

Wie ein Mangel, kann auch ein Zuviel an Vitaminen und Mineralstoffen problematisch sein. Normalerweise scheidet der Körper die Überdosis einfach aus. Das gilt für die meisten wasserlöslichen Vitamine. Bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K sollte eine Überdosierung vermieden werden. In vielen Fällen benötigt der Körper nicht nur isoliert einen bestimmten Nährstoff. Vitamin A kann er zum Beispiel nur dann verwerten, wenn zugleich Fett aufgenommen wird. Die rohe Karotte bringt gar nichts, erst wenn sie in Butter geschwenkt wird, kann das Vitamin A in unserem Körper seine Aufgabe erfüllen.

Das gilt beispielsweise auch für Kalzium. Nur in Verbindung mit Vitamin D kann es in die Knochen eingebaut werden. Vitamin D kommt aber in der Nahrung ganz selten vor. Um es zu bilden, braucht der Körper Sonnenlicht. Es ist also das Zusammenspiel vieler Komponenten, das den Menschen gesund und fit erhält. Bei manchen Vitaminen und Mineralstoffen macht sich ein Mangel schnell bemerkbar. Andere dagegen werden erst bemerkt, wenn sie schwere Erkrankungen verursachen. Besteht der Verdacht auf einen Nährstoffmangel, kann ein einfacher Bluttest für Klarheit sorgen.