Nährstoffmangel Test – Schnelle & einfache Tests für zuhause
Ein Nährstoffmangel bedeutet eine Unterversorgung des Körpers mit wichtigen Nährstoffen. Die Nährstofflücken haben unterschiedlichste Auswirkungen auf physische und psychische Prozesse und Funktionen in unserem Organismus. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und nachlassende Leistungsfähigkeit können erste Symptome für einen Mangel an Eisen sein. Auch Kopfschmerzen, Gliederschmerzen oder Muskelkrämpfe sind bei einem Nährstoffmangel an Magnesium möglich.
Damit unser Organismus reibungslos funktioniert und wir uns wohl fühlen, benötigt er einen Mix an Makro- und Mikronährstoffen. Makronährstoffe, wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Fette und Proteine, liefern Energie. Mikronährstoffe sind wichtig für das Funktionieren von Stoffwechsel und Immunsystem. Dazu gehören Vitamine, wie Vitamin D oder Vitamin B12, Mineralstoffe und Spurenelemente. Hier erfährst Du, welche Ursachen es für einen Mangel an Vitaminen oder Nährstoffmangel gibt, wie du einen Nährstoffmangel überprüfen und wie Du ihn beheben kannst.
Nährstoffmangel testen
Wenn Dir an Dir die oben genannten Symptome wie Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Probleme mit der Konzentration auffallen, könnte ein Mangel an Nährstoffen dahinterstecken. Die Symptome sind oftmals unspezifisch und schwer zuzuordnen, da sie von verschiedensten Krankheiten ausgelöst werden können.
Welcher Nährstoff Dir fehlt, lässt sich definitiv nur durch einen Bluttest, bzw. Laboruntersuchungen feststellen. Als erste Einschätzung, ob und welche Nährstoffdefizite vorliegt, kannst Du Selbsttests für Zuhause anwenden. Anschließend solltest Du allerdings das Gespräch mit einem Arzt suchen, um Empfehlungen zu erhalten, ob und welche Nahrungsergänzungsmittel oder Vitaminpräparate, zum Beispiel mit Vitamin B12 für Deine Gesundheit geeignet sind. Kurz um: Ohne gesunde Ernährung wirst Du Dein Ziel nicht erreichen. Wie Du Deine Ernährung umstellen solltest, erfährst Du entweder beim Arzt oder durch den Testbericht von einem der hier vorgestellten Anbieter.
Nährstoffmangel selbst testen
Bei der Menge an Nährstoffen ist es leicht den Überblick zu verlieren. Zudem ist oft unklar, was die Bedeutung von den einzelnen Nährstoffen ist. Anbieter wie Lykon helfen Menschen dabei einen Überblick zu bekommen. Wer einen Nährstoffmangel testen möchte, kann sich ebenfalls an Lykon wenden. Tests, um einen Mangel an Vitaminen, zum Beispiel an Vitamin B12 und andere Nährstoffmängel an sich selbst festzustellen, gibt es zum Beispiel online zu bestellen oder in der Apotheke zu kaufen. Angeboten werden verschiedene Kategorien: Möglich ist zum Beispiel das Feststellen von Vitamin D Mangel, auch für Vitamin B12 Mangel gibt es einen eigenen Test, ebenso wie für Mineralstoffe und Spurenelemente.
Wie funktioniert der Test?
Je nach Test ist eine Blutentnahme aus der Fingerkuppe oder eine Urinprobe notwendig, welche im Anschluss an ein Labor gesendet wird. Nach der Auswertung erhältst Du einen detaillierten Ergebnisbericht samt Tipps, wie Du den Nährstoffmangel ausgleichen kannst. Die meisten Hersteller übermitteln die Resultate entweder über eine eigene App, oder Du errichtest ein Benutzerkonto und erhältst die Auswertung an Deine E Mail Adresse gesendet.
Umfang des Analysen
Die meisten Kits enthalten ein Desinfektionstuch, eine Trockenblutkarte, einen Rücksendeumschlag an das entsprechende Labor, zwei Lanzetten, ein Pflaster und einen Tupfer sowie eine Test-ID-Karte mit Aufkleber.
Interpretation der Nährstoffmangel Test Resultate
In der Auswertung des Untersuchungen bzw. Urintests erfährst Du den bei Dir ermittelten Wert des jeweiligen Nährstoffs, sowie den jeweiligen Normwert eines gesunden Menschen. So kannst Du feststellen, ob bei Dir ein Nährstoffmangel vorliegt. Wenn Dein Wert im Normbereich oder knapp darunter liegt, reichen Maßnahmen zur Vorbeugung, zum Beispiel indem Du auf gesunde und ausgewogene Ernährung achtest. Weisen Bluttests einen Nährstoffmangel nach, solltest Du das Gespräch mit einem Arzt suchen, da Mangelerscheinungen auch Symptome oder Folgen einer Krankheit sein können.
Nährstoffmangel beim Doktor testen lassen
Wenn Du aufgrund der oben genannten Symptome den Verdacht hast, dass Dein Organismus unter Nährstoffdefizite leidet, solltest Du Dein Blut untersuchen lassen. Dazu kannst Du für eine erste Einschätzung einen Selbsttest durchführen, oder Du wendest Dich direkt an Deinen Hausarzt. Wenn Du einige Tage vorher beginnst, Deinen detaillierten Konsum an Lebensmitteln zu notieren, wird es dem Arzt leichter fallen, festzustellen, welche Nährstoffe Dir fehlen könnten.
Außerdem wird er Dich zu Deinen Körperfunktionen befragen und untersuchen, um andere behandlungsbedürftige Grunderkrankungen auszuschließen. Ein wichtiger Teil der Diagnose ist außerdem das Untersuchen von Deinem Blut, bzw. Urin.
Nährstoffmangel Test in der Apotheke kaufen
In der Apotheke werden ebenfalls Tests für Zuhause angeboten. Bei diesen Produkten kannst Du sicher sein, dass es sich um zertifizierte Qualitätsprodukte handelt. Das gilt aber auch für Online Anbieter, die wir Dir auf dieser Internetseite vorstellen. Einen Anbieter, der die Redaktion sehr überzeugt hat, siehst Du jetzt.
Warum solltest Du einen Nährstoffmangel Test machen?
Wenn Dein Körper Symptome von Nährstoffmangel wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen, eingerissene Mundwinkel etc. zeigt, bedeutet dies, er ist nicht optimal versorgt und kann auch nicht optimal arbeiten. Erst, wenn die Ursache beseitigt ist und die Speicher im Körper wieder aufgefüllt sind, lassen die Beschwerden nach. Um herauszufinden, welcher Nährstoff Dir fehlt oder ob hinter den Beschwerden ein anderes Problem mit Deiner Gesundheit steckt, solltest Du umgehend einen Nährstoffmangel Test durchführen.
Ursachen eines Nährstoffmangels
Wenn unser Körper über einen längeren Zeitraum hinweg nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, entstehen Mangelerscheinungen. Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen:
Zu wenig ausgewogene Ernährung: Industriell verarbeitete Nahrung enthält kaum mehr Nährstoffe, ähnlich verhält es sich mit Fast food und Fertig Produkten. Wenn dauerhaft Obst und Gemüse bei der Speisenplanung fehlt, wird der Vitaminbedarf nicht gedeckt und es kommt zu einem Mangel an Mineralstoffen. Einseitige Kost kann allerdings auch durch Diäten oder bestimmte Lebensweisen wie Veganismus bedingt sein.
Veränderter Nährstoffbedarf: In manchen Situationen des Lebens benötigt der Körper eine andere Zusammensetzung der Nährstoffe, beispielsweise bei Schwangerschaft und in der Stillzeit, aber auch wenn intensiv Sport betrieben wird. Auch im Alter, bei Tumorerkrankungen und bei Pflegebedürftigkeit kommt es häufig durch einseitige Ernährung, Kauprobleme und Mangelernährung zu einem erhöhten Nährstoffbedarf.
Chronische Erkrankungen und die Einnahme verschiedener Medikamente sorgen oft dafür, dass der Körper die zugeführten Nährstoffe nicht richtig verwerten kann. Bei bestimmten Magen Darm Erkrankungen wie Colitis Ulcerosa kommt dies häufig vor. Bestimmte Medikamente gegen Diabetes, gegen Wassereinlagerungen, Gicht, Abführmittel, Schmerzmittel oder die Pille können bei längerer Einnahme verschiedenste Mängel verursachen.
Ein übermässiger Konsum an Genussmitteln wie Alkohol, Koffein, Nikotin, aber auch Zucker führt zu einer Verschlechterung der Nährstoffaufnahme. Unterschätzt werden oft psychische Probleme in diesem Zusammenhang, aber wer belastungsbedingt unter Appetitlosigkeit und Durchfällen leidet, kann in der Folge Mangelerscheinungen entwickeln.
Behandlung eines Nährstoffmangels
Die Behandlung hängt davon ab, wie ausgeprägt Vitamine oder Nährstoffe fehlen. Bestenfalls reicht eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten bereits aus. Ein leichter Eisenmangel kann beispielsweise behoben werden, indem vermehrt Fleisch, Hirse oder rote Bete verzehrt werden. Folsäure findest Du vor allem in grünem Gemüse wie Grünkohl oder Spinat.
Ein leichter Vitamin D Mangel kann durch kurze, aber regelmäßige Aufenthalte an der Sonne ausgeglichen werden. In den meisten Fällen wird Vitamin D allerdings mit einem speziellen Präparat substituiert, bis der Spiegel wieder im Normbereich ist. Bei bestimmten Magen Darm Erkrankungen, bzw. sonstigen Aufnahmestörungen ist die Verabreichung in Medikamentenform schwierig, da die Nährstoffe nicht entsprechend verwertet werden. In diesen Fällen werden Nährstoffmängel häufig mit Infusionen behandelt.
Es spricht nichts dagegen, wenn Du leichte Symptome, wie z.B. Muskelkrämpfe bei Magnesium, mit selbst gekauften Präparaten behandelst. Wenn Du jedoch mehrere Vitamine und Mineralstoffe kombinierst, informiere Dich vorher, welche sich gegenseitig bei der Einnahme unterstützen oder behindern.
Kosten des Nährstoffmangel Tests
Die Kosten für einen Nährstoffmangeltest variieren stark, je nachdem, wie viele Nährstoffe untersucht werden. Ein einfacher Selbsttest für Vitamin D- oder Eisenmangel ist beispielsweise ab 29 Euro zu haben, eine umfangreiche Analyse vieler Vitamine aus dem Labor kann mit mehreren hundert Euro zu Buche schlagen.
FAQ
Der Körper von Vegetariern und Veganern leidet häufig an einem Mangel an Vitamin B12. Dieses Vitamin kommt in größeren Mengen nur in tierischen Lebensmitteln vor. Um Nährstoffdefizite zu vermeiden, sollte Vitamin B12 und andere benötigte B Vitamine durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
Der Mangel an Eisen gilt als weit verbreitet, aufgrund der Periodenblutung sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Ein Mangel an dem Mineralstoff Magnesium kann jeden treffen, besonders in der Schwangerschaft oder bei aktiven Sportlern hat er Körper einen erhöhten Bedarf.
Folsäure gehört zu den B-Vitaminen und wird besonders in der Schwangerschaft und Stillzeit oft als Nahrungsergänzung eingenommen. Vitamin D 3 kann unser Körper selbst herstellen, allerdings benötigt er dazu Sonnenlicht, es wird nicht über die Ernährung aufgenommen. Im Winter, sowie bei bei Kleinkindern und Säuglingen kann es zu einem Vitamin D Mangel kommen.
Ein Mangel an Vitamin B12 kommt bei veganer Ernährung vermehrt vor, da es vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten ist. Fehlt dem Mensch das Vitamin, sollte es als Nahrungsergänzung substituiert werden. Zu wenig Proteine in der Nahrung kann zu Eiweißmangel führen. Da dies hauptsächlich zu den Folgen von Unterernährung gehört, ist der Mangel in entwickelten Ländern in der Regel eher selten. Vorsicht ist allerdings geboten bei alten Menschen, welche sich schlecht selbst ernähren.
Darüber lässt sich keine pauschale Aussage tätigen, da es darauf ankommt, was fehlt und wie viel. Grundsätzlich ist von mehreren Wochen auszugehen, die Dein Körper braucht, um die Speicher wieder aufzufüllen.