Laugenbrezel Unverträglichkeit – Ursachen, Symptome & Test

Vor allem aus Elsass, Schwaben und natürlich Bayern ist der salzige Snack nicht wegzudenken: Die Laugenbrezel. In Kombination mit Bier werden jedes Jahr Unmengen des Laugengebäcks am Oktoberfest als “Wiesnbrezn” verkauft und gehören für Deutsche quasi zum Kulturgut. Mit einem Paar Weißwürste und süßem Senf stellt die “Brezn” das bayrische späte Frühstück dar. Laugenbrezel werden oft mit Butter bestrichen oder belegt mit Käse, Wurst oder Schinken als Imbiss verkauft.

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An Nährstoffen hat die Brezel allerdings nicht viel zu bieten: Raffiniertes Weizenmehl, Fett, ein bisschen Zucker und jede Menge Salz, ein wenig Backhefe und Wasser. Vor dem Backen wird die Breze kurz in eine drei- bis fünfprozentige Natronlauge getaucht. Dadurch erhält das Gebäck seine typische Färbung und Geschmack. Aber manchmal wird es nicht so gut vertragen. Woran das liegt und wie Du herausfindest, ob Du eventuell unter einer Laugenbrezel Unverträglichkeit leidest, erfährst Du hier.

In Verruf kam das Laugengebäck jedoch nicht wegen der Nährwerte, sondern in Zusammenhang mit einer erhöhten Aluminiumbelastung. 2014 wurde eine Überprüfung vom bayrischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit durchgeführt. 21,3 % der geprüften Laugen Backwaren hatten einen zu hohen Gehalt an Aluminium, was einigen Verbrauchern neben einer Lebensmittelunverträglichkeit buchstäblich auf den Magen schlug.

Aluminium stört ab einer gewissen Menge biologische Prozesse im Körper, in hoher Menge wirkt es toxisch auf Gehirn, Knochen, und das blutbildende System. Wissenschaftler haben für Aluminium einen tolerierbaren wöchentlichen Einnahmewert festgelegt: Dieser liegt bei 1 mg Aluminium pro kg Körpergewicht. Um diesen Wert zu erreichen, müsstest Du sehr viele Brezeln verzehren – trotzdem ist es sinnvoll, auf Aluminium in der Körperpflege oder bei Materialien, welche mit Lebensmittel in Berührung kommen, zu verzichten. Letztlich zählen dazu auch die bei vielen so beliebten Aluminiumkapseln mit Kaffee.

Aber wie gelangte nun das Aluminium in die Backware? Durch die Verwendung von unbeschichteten Aluminiumblechen oder Aluminiumfolie zusammen mit Natronlauge lösen sich Aluminiumsalze, welche in die Teiglinge gelangen. Die Bäcker begründen die Verwendung von Backblechen aus Aluminium mit dessen großer Wärmeleitfähigkeit. Die Leitfähigkeit von Edelstahl ist um das 10 bis 15-fache geringer als bei Aluminium. Auf jeden Fall erfolgten Reaktionen auf die teilweise ungesunden Werte, und bei einer erneuten Kontrolle 2020 gab es keinen Grund zur Beanstandung mehr. Alle Werte der Proben lagen unterhalb der Richtlinien.

Warum hat man eine Laugenbrezel Unverträglichkeit?

Wenn Du nach dem Genuss von Laugengebäck Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall verspürst, kann das verschiedene Ursachen haben. Einerseits kann der im Mehl enthaltene Weizen Probleme bei einer Glutenunverträglichkeit bereiten.

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Möglich ist auch eine Allergie gegen das in der Lauge enthaltene Natriumhydroxid. Hydroxide kommen bei der Herstellung von Lebensmitteln vielfältig zum Einsatz: Calciumhydroxid reinigt Zucker und konserviert, Magnesiumhydroxid dient der besseren Löslichkeit und Natriumhydroxid sorgt für den typischen Geschmack von Laugengebäck. Andererseits haben auch manche Menschen mit Histaminintoleranz Probleme mit Backwaren. Der Grund dafür ist der Histamingehalt der enthaltenen Hefe.

Laugenbrezel mit Gluten

Menschen mit einer Allergie auf Gluten reagieren auf das Klebereiweiß, welches in vielen Getreidesorten enthalten ist, unter anderem in Weizen, Gerste oder Dinkel. Betroffene sollten alle Produkte meiden, die Gluten enthalten, wie es bei vielen Snacks und Brötchen der Fall ist.

Auch das herkömmliche Laugengebäck enthält Gluten, allerdings gibt es bereits so viele Menschen, denen der Stoff Beschwerden bereitet, dass es auch in glutenfreier Form erhältlich ist. Verdauungsprobleme, aber auch Kopfschmerzen oder Störungen der Konzentration gehören zu den Symptomen, die eine Glutenunverträglichkeit verursachen kann.

Laugenbrezel bei einer Histamin Intoleranz

Menschen mit einer Histamintoleranz vertragen oft keine Lebensmittel, welche Hefe enthalten. Wie viel Histamin in Hefe enthalten ist, wird unterschiedlich diskutiert und es finden sich verschiedene Angaben darüber. Hefe wird als Backtriebmittel bei der Produktion von Brot verwendet. Tatsache ist, auch wenn die Hefe selbst kein Histamin enthält, so produziert sie eine Menge davon. Luftige Backwaren bereiten Patienten mit Histaminintoleranz meistens mehr Beschwerden als feste Brotsorten.

Histamin ist jedoch nicht nur in der Hefe, sondern auch in verschiedenen Getreidesorten enthalten. Ob die Menge ausreicht, um bei Histaminintoleranz Symptome auszulösen, hängt davon ab, wie ausgeprägt die Unverträglichkeiten sind. Patienten, welche auf Histamin eine Reaktion zeigen, vertragen oft auch Nahrungsmittel mit Weizen im Inhalt schlecht. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass Laugengebäck bei Histaminintoleranz eher weniger Beschwerden bereitet. Ob das auch bei Dir zutrifft, ist eine individuelle Frage, die sich nicht pauschal in diesem Artikel beantworten lässt.

Sind Brezeln laktosefrei?

Brezn gehören zu den Lebensmitteln, welche keine Laktose, also Milchzucker, enthalten. Du musst nur darauf achten, dass der Belag ebenfalls laktosefrei ist, beispielsweise wenn die Breze mit Käse überbacken ist.

Symptome einer Laugenbrezel Intoleranz

Wenn Dein Körper Symptome nach dem Essen von Laugengebäck zeigt, handelt es sich meistens um Verdauungsbeschwerden. Diese sind zwar kurzfristig etwas unangenehm, aber harmlos und sollten in wenigen Stunden wieder verschwunden sein.

Betroffene haben oft Bauchschmerzen

Bauchschmerzen und laute Darmgeräusche sind die Folge, wenn der Verdauungsprozess gestört wird. Oft führt dies zu Luftansammlungen in Magen und Darm, die durchaus sehr schmerzen können. Wer bereits unter Symptomen von einem Reizdarm leidet, wird Verdauungsprobleme noch schmerzhafter wahrnehmen.

Oftmals führen auch verhaltene Darmwinde aufgrund von Blähungen zu krampfartigen Bauchschmerzen bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Meistens hilft es nur, die Lebensmittel, welche nicht vertragen werden, konsequent zu meiden. Bei akuten Bauchschmerzen nach dem Essen hilft eine Wärmeflasche oder ein Heizkissen, sowie ein Tee mit Pfefferminze oder Kamille. Mit einem Verdauungsschnaps etc. tust Du Dir allerdings keinen Gefallen, denn Alkohol verlangsamt die Verdauung und sorgt dafür, dass die Allergene noch länger in Deinem Körper verweilen.

Durchfall ist ein häufiges Symptom

Vor allem bei Laktoseunterträglichkeit und Histaminintoleranz tritt häufig Durchfall nach dem Essen auf. Neben ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Hausmitteln wie Heilerde, Heidelbeeren oder geriebener Apfel hilft nur die Vermeidung der Nahrungsmittel, welche Du nicht verträgst. Eine Unverträglichkeit mit häufigem Durchfall solltest Du nicht ignorieren, da es ansonsten zu Schädigungen der Darmschleimhaut aufgrund der Entzündungsreaktionen kommt.

Blähungen

Wenn ein Bestandteil im Lebensmittel nicht richtig verdaut werden kann, entstehen Abbauprodukte, welche Beschwerden verursachen können. Die Ursache dafür ist meistens der Mangel an einem Enzym. Auch die Zusammensetzung der Ernährung, die konsumierten Getränke und die persönlichen Essgewohnheiten spielen eine Rolle bei der Entstehung von Blähungen. Fäulnisgase wie Methan, Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid sind verantwortlich für die lästigen Darmwinde.

Mit Gewürzen wie Kümmel, Anis, Fenchel oder Ingwer lassen sich Blähungen lindern. Auch Medikamente, welche beispielsweise den Wirkstoff Simeticon enthalten, sorgen dafür, dass die Gase rasch entweichen. Wenn Dir diese Symptome bekannt vorkommen, solltest Du jetzt einen Test machen. Ein praktisches Analyse Kit für zuhause siehst Du jetzt.

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Was kannst Du bei einer Laugenbrezel Unverträglichkeit essen?

Diese Frage ist ziemlich rasch beantwortet, denn wenn es tatsächlich die Laugenbrezel ist, welche Deine Beschwerden verursacht, musst Du sie von Deinem Speiseplan streichen. Hast Du aber öfters Verdauungsprobleme etc. nach dem Konsum bestimmter Lebensmittel, besteht der Verdacht auf eine Unverträglichkeit. Somit solltest Du verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten abklären lassen, wie beispielweise eine Histaminintoleranz, eine Glutenunverträglichkeit oder eine Laktose- oder Fructoseintoleranz. Ein Tagebuch, in welchem Du akribisch die verzehrten Lebensmittel und Getränke notierst, hilft Dir und Deinem Arzt dabei, die Ursache für Deine Symptome zu finden.

So leicht kannst Du den Verdacht auf eine Laugenbrezel Intoleranz testen

Einen speziellen Test für eine Laugenbrezel Intoleranz gibt es nicht. Wenn Du nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel an Bauchmerzen, Durchfall oder Blähungen leidest, solltest Du Dich zuerst an Deinen Hausarzt werden. Er wird mit Dir zusammen herausfinden, welche Tests gemacht werden sollen. Wahrscheinlich wird er Dich an einen Fachkollegen wie einen Allergologen, Internisten oder Gastroenterologen weiter überweisen.

Es gibt auch keinen Test, welcher eine Histaminintoleranz eindeutig nachweisen kann, allerdings bringt eine ausführliche Anamnese zusammen mit der Untersuchung bestimmter Parameter im Blut meistens Klarheit. Auch eine Glutenunverträglichkeit wird üblicherweise anhand eines Bluttests diagnostiziert und einen einfachen Test für zuhause zeige ich Dir jetzt.

Das Fazit

Eine Laugenbrezel Unverträglichkeit ist nicht nur aus kulinarischen Gesichtspunkten unangenehm, sondern kann auch enorme Auswirkungen auf Deinen Körper haben. Aus diesen Gründen empfehle ich Dir das nächste Mal lieber abzulehnen, wenn Dir diese Brezel angeboten wird. Greife stattdessen lieber zu etwas Obst oder Gemüse. Auf diese Weise tust Du Dir etwas Gutes und sorgst dafür, dass Deine Ernährung einen gesunden Effekt auf Deinen Körper hat.

Juliane Sommer Foto
“Mein Artikel zur Unverträglichkeit gegen die Laugenbrezeln hat gezeigt, dass sie zwar lecker, aber eben manchmal auch nicht unbedenklich sind.”